Die Mauer des Schweigens um die UFO-Phänomenewird gebrochen.In einem in der Geschichte der UFO-Forschung nie dagewesenen Vorgehen haben die Belgische Luftwaffe (BAF) und die belgische Regierung die große UFO-Welle über Wallonien nicht nur sorgfältig dokumentiert, sondern die Ergebnisse auch mit zivilen UFO-Beobachtern und der Öffentlichkeit geteilt. Hiermit wurde zum ersten Mal die Mauer des Schweigens durchbrochen, die im Westen immer noch das UFO-Phänomen umgibt. Im Laufe des letzten Jahres haben Bürger der französischsprachigen belgischen Region Wallonien eine außergewöhnliche UFO-Welle erlebt. Tausende Augenzeugen, darunter zahlreiche Polizisten und Offiziere der BAF beschrieben dreieckige Fahrzeuge, die langsam über Dächer flogen, schwebten, Suchscheinwerfer aufleuchten ließen und unglaubliche Manöver vollführten. Die Objekte wurden auf etwa 25 Videobändern festgehalten und vonbodengestütztem und Bordradar des Militärs verfolgt. Wenige, wenn überhaupt jemand, werden bezweifeln, daß die dreieckigen UFOS seit November 1989 über Wallonien gesichtet wurden. In einer Seite-1-Geschichte des Wall Street Journal vom 10. Oktober 1990 - betitelt "Belgische Wissenschaftler untersuchen erntsthaft ein dreieckiges UFO" - heißt es: "Seit die Lawine der Sichtungen hier vor einem Jahr begonnen hat, wurden mehr als 12.600 Beobachtungen eines dreieckigen Objektes mit drei riesigen Lichtern, das am nächtlichen Himmel über Wallonien schwebt, gemeldet." Manche fragen sich, ob diese Objekte durch geheime Tests eines neuen militärischen Luftfahrzeuges erklärt werden können. Ferngelenkte Fahrzeuge ("Drohnen"), AWACS, der F-117 Tarnjäger und eine modifizierte Version des B-2 ("Tarnkappenbomber") waren einige der vorgeschlagenen Möglichkeiten. Neben der riesigen Menge wohldokumentierter Sichtungen zusammengetragen von der Polizei, der Luftwaffe und der "Belgischen Gesellschaft zur Untersuchung von Raumphänomenen" (SOBEPS), haben die belgischen Vorfälle noch einen anderen Rekord gebrochen. Das erste Mal in der kontroversen Geschichte der UFO-Forschung weltweit, wurden zivile Beobachter von den Behörden hinzugezogen. Der belgische Verteidigungs-minister, Guy Coeme, hat die Luftwaffe angewiesen, mit der SOBEPS in größtmöglichem Umfange zu kooperieren und ihr sogar eine Hawker Sideley Maschine, ausgestattet mit Infrarot-Kameras und modernsten elektronischem Sensorium, zur Verfügung zu stellen. Jean Pierre Petit, ein bekannter französischer Physiker, erklärte gegenüber dem Magazin Paris Match: "Wir leben in einer Zeit, die den Anfang einer Phase der Offenheit markiert. Erst fiel die Berliner Mauer, jetzt die Mauere des Schweigens um die UFOs. In Hinblick auf die UFOS betreten wir nun eine Phase, die sich vollkommen von den früheren unterscheidet. Es ist das Ende von Fälschungen und Kommerz. Die wahren Wissenschaftler haben endlich ihren Auftritt." Dr. Petit ist wissenschaftlicher Leiter des Nationalen Zentrums für wissenschaftliche Untersuchungen in Frankreich. Als anerkannte Koryphäre für Magnetfeldhydrodynamic hat Dr. Petit Einige interessante UFO-Nachforschungen unternommen, die er in seinem Buch INVESTIGATION OF UFOS kürzlich publizierte. Anders als viele UFO-Gruppe verfügt die SOBEPS über ein Team
respektierter Wissen-schaft-ler, darunter der bekannte Theoretiker zur
nicht-linearen Dynamik, Leon Brenig, der an der Freien Universität Brüssel
wirkt, und Professor August Meessen, ein Physiker der Katholi-schen
Universität in Louvain. Unter den zahlreichen UFO-Zeugen waren auch Lucien
Clerebaut. Generalsekretär der SOBEPS, Patryck Ferryn, ein Filmproduzent
und Gründungsmitglied, und Jose Fernandez, ein weiterer SOBEPS-Forscher.
"Hier ist eine Möglichkeit, wissenschaftlich vorzugehen," bemerkte
Professor Brenig. 2. Chronologie der Ereignisse Die Unterlagen der SOBEPS verraten uns, daß die ersten Sichtungen in der Nacht des 7. November 1989 gemacht wurden, als zwei Gendarmen aus Esneux ein lautloses riesiges Fahrzeug beobachteten, "mit zwei weißen, sehr starken Lichtern, die nach unten wiesen und einer Art grüner und roter Girlande." Der Vorfall erlangte jedoch Berühmtheit und die Dinge kamen ins Rollen am Abend des 29. November 1989, als 41 Zeugen, darunter 6 Polizisten, ein riesiges Dreieck beobachteten, manchmal beschrieben als "stationäre Plattform", nämlich in Eupen, Verviers und verschiedenen anderen Orten in Wallonien nahe der deutschen Grenze. Als die Presse am folgenden Tag über AWACS und Tarnkappenbomber zu spekulieren begann, zerstreute Verteidigungsminister Guy Coeme diese Gerüchte mit der Aussage: "Jegliche Hypothese, die die Anwesenheit militärischer Luftfahrzeuge in unserem Luftraum einbezieht, kann definitiv ausgeschlossen werden." Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, daß die Objekte bis dahin
unidentifiziert blieben, übernahm die Belgische Luftwaffe die Aufgabe, die
Eindringlinge zu jagen und zu untersuchen. Oberst Wilfired de Brouwer,
operativer Chef der BAF, der diese Untersuchungen koordiniert, sagte
gegenüber dem Wall Street Journal: "Wir denken, es ist unsere Pflicht,
herauszufinden, was los ist." Uns liegt, dank der Hilfe des französischen Forschers Jean-Luc Rivera,
eine komplette Kopie des Berichtes zu diesem Vorfall vor, verfaßt von
Luftwaffenmajor P. Lambrechts, Luftwaffengeneralstab in Brüssel. Dieser
Bericht wurde auch weitergeleitet an SOBEPS, gemäß der Anordnung zu voller
Kooperation mit dieser Gruppe. Der "Bericht betreffend die Beobachtung von
UFOS in der Nacht vom 30. auf den 31. März 1990" beinhaltet eine
Chronologie der Geschehnisse und einen dickes Dossier an Anhängen mit
Augenzeugen-berichten mehrerer Polizisten und eine Karte, auf der die
Sichtungen vermerkt sind. |
3. Die offiziellen Erkenntnisse der Belgischen Luftwaffe [Bericht
Anfang]
Bericht betreffend die Beobachtung
von UFOS Der Bericht ist verfaßt vom
Schreibzimmer des
1. Einführung a. Dieser Bericht gibt
eine Übersicht über die Berichte der betroffenen Air Force-Einheiten und
der Augenzeugenberichte der Gendarmerie-Patroullien über die unbekannten
Phänomene (weiterhin als UFOs)bezeichnet) im Luftraum südlich der Achse
Brüssel-Tienen, während der Nacht vom 30-30 im März 1990.
2. Hintergrund Seit Anfang Dezember
1989 sind im belgischen Luftraum regel-mäßig seltsame Phänomene gesichtet
worden. Der Air-Force stehen mehrere Augenzeugen zur Verfügung, von denen
die meisten von der Gendarmerie informiert worden sind. Die Radarstationen
der Air-Force aber konnten die Sichtungen bis zum Zeitpunkt des
30-31 März nicht bestätigen und die Anwesenheit der UFOs wurde
niemals von den Piloten, die ausgeschickt worden waren, be-stätigt
werden. 3. Chronologische Übersicht der Ereignisse während der Nacht vom 30-31 März 1990. 30./31. März
1990 23 00h: Der
verantwortliche Supervisor (MC) für den Glons CRC (Control Reporting
Center) erhält einen Anruf von Herrn A. Renkin, Gendarmerie MDL, der
bestätigt, von seinem Haus in Ramillies aus, in Richtung
Thorembais-Gembloux drei ungewöhn-liche Lichter zu sehen. Diese Lichter
sind eindeutig intensiver als Sterne oder Planeten, sie bewegen sich nicht
und befinden sich an den Ecken eines gleichschenkligen Dreieckes. Ihre
Farbe wechselt ständig: rot, grün und gelb. 31. März:
4. Allgemeine Informationen a. Meteorologie.
Folgende Angaben werden vom Air Force Flügel Meteo über die betreffende
Gegend während der Nacht vom 30-31. März 1990 gemacht:
5. Interessante Aspekte: a. Das ist das erste
Mal, daß zur selben Zeit mit visuellen Beobachtungen, ein Radarkontakt
unter Zusammenwirkung von verschiedenen Bereichen der Air Force (CRC, TCC,
RAPCON,EBBE und F-16) zustande gekommen ist. Das könnte mit dem Fakt
erklärt werden, daß das 30-31 März-UFO auf einer Höhe von +/- 1000 Fuß
gesichtet worden war, während es sich in früheren Fällen immer nur von
Sichtkontakten in sehr niedriger Höhe gehandelt hatte.
[Ende des Berichts]
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4. Erste Rückschlüsse
Oberst de Brouwer erklärte gegenüber Marie-Therese de Brosses, Reporterin von Paris Match, das der Beschleunigungsschub von 280 K/h auf 1800 K/h bei gleichzeitigem Sinken von 3000m auf 1000m einer Beschleunigung von 40g entspräche. Diese würde die Möglichkeit eines von Menschen gesteuerten Fahrzeuges ausschließen, da der Mensch nur in der Lage ist, Beschleunigungen bis 8g auszuhalten. Als das UFO in Bodennähe war, erklärte Colonel de Brouwer, "war es für die F-16 unmöglich aufzuholen, denn so nahe am Boden ist die Maximalgeschwindigkeit aufgrund der Luftdichtigkeit auf 1300 K/h begrenzt. Bei höheren Geschwindigkeiten würde die Temperatur in den Kompressoren die Maschinen zum Zerbersten bringen. Da war eine Logik hinter den Bewegungen des Objektes," ergänzte der Oberst. Im Schlußteil seines Berichtes schließt Major Lambrechts, der
Verfasser, eine Reihe von alternativen Hypothesen aus, wie wir gelesen
haben. Und er stellt fest, daß "die gemessenen Geschwindigkeiten zum
Zeitpunkt der Steig- und Sinkphasen die Möglichkeit ausschließt, bei den
beobachteten Objekten könne es sich um eine Verwechslung mit Flugzeugen
gehandelt haben." Noch verwirrender scheint die Tatsache, daß die
beobachteten Objekte schneller als der Schall geflogen seien, ohne daß es
den "Schallschock" gegeben habe, den Knall den jedes Objekt bei
Durchstoßen der Schallmauer verursacht. Daraus schließt der französische
Physiker Jean Pierre Petit im Gespräch mit Paris Match: "In Wirklichkeit
gibt es keine von Menschen gebaute Maschine, die zu solchen Leistungen in
der Lage wäre, weder Flugzeug noch ballistisches Geschoß. Ich meine
speziell den Überschallflug ohne Verursachen des Schallschocks."
5. Alternativen, die "Gonsalves-Theorie" Obwohl die zuständigen Militärbehörden darauf bestehen, daß es sich bei den wallonischen UFOS nicht um geheime Flugzeuge handelt, haben die Ähnlichkeiten zwischen den dreieckigen Fahrzeugen, die in Belgien gesichtet wurden, und den bumerangförmigen Objekten, von denen während der letzten Dekade im Hudson Valley im Staate New York und in West Connecticut, ebenso wie Ähnlichkeiten zu anderen dreieckigen Objekten, die u.a. in Virginia, Alabama und Puerto Rico gesichtet wurden, Forscher zu der Vermutung inspiriert, daß die Technologie hinter all diesen Beobachtungen irdisch sei, und nicht außerirdisch. Die Ähnlichkeit zwischen den Fällen in Belgien und im Hudson Valley wurde von SOBEPS-Forscher Patrick Ferryn herausgestellt. Phillip Imbrogno und der Journalist Bob Pratt, der die Fälle im Hudson Valley dokumentiert hat, zitieren Patrick Ferryn in einem Kommentar über das Buch Night Siege des verstorbenen Dr. Allen Hynek wie folgt: "....wenn man nur ein paar Worte [in Hyneks Buch über Hudson Valley, Anm. d. Übersetzers] ändert, könnte genau dasselbe geschrieben worden sein als Bericht über die Geschehnisse hier [in Belgien] . Dasselbe gilt für viele Seiten und Passagen in diesem Buch." Niemand bezweifelt, daß die Zeugen etwas gesehen haben, sowohl in Wallonien als auch im Hudson Valley im Staate New York, die große Frage aber ist, ob diesen Beobachtungen wahre UFOs oder eine geheime Art eines revolutionären militärischen Geheimfahrzeugs zugrundeliegt. An der vordersten Front der Verfechter der Geheimwaffentheorie steht Tony Gansolves, ein Forscher aus East Providence, Rhode Island, der als Antriebsmechaniker und "plane captain" [in kurzer Zeit nicht auffindbar, wenn wörtliche Übersetzung zutrifft, warum heißt es dann nicht einfach "Pilot" - Anm. d. Übersetzers] der U.S. Marine auf drei verschiedenen Flugzeugträgern zwischen 1959 und 1963 Dienst tat. In einer Anzahl an Artikeln zum Thema, die er in den letzten zwei Jahren geschrieben hat, entwickelte Gonsalves seine Theorie des "UFOs aus amerikanischer Hand", die besagt, während der Sichtungen der "Bumerangs" in Westchester und Duchess Counties und der dreieckigen UFOs in belgien, Virginia und Puerto Rico hätten die Zeugen in Wahrheit eine geheime, modifizierte Version des B-2 Tarnkappenbombers gesehen. Gonsalves glaubt, dieses Flugzeug sei bereits seit den frühen 80er Jahren einsatzbereit, während es sich bei dem 1988 vorgestellten "offiziellen" B-2 bomber um ein "Ablenkungsmanöver" für die ameri-kanische Öffentlichkeit, die Medien und dem US Kongress handle. Darüberhinaus spekuliert Tony Gonsalves in Übereinstimmung mit einigen anderen Forschern, daß in dieses geheime Flugzeug Alientechnologie integriert sei, die man von UFO-Abstürzen der vergangenen Jahrzehnte geborgen habe. Gonsalves Theorie schien Gewicht zu bekommen, als das Aviation Week & Space Technology Magazin in seiner Ausgabe vom 1. Oktober 1990 berichtete, daß "große, drei-eckige Luftfahrzeuge" getestet würden, und zwar auf der Nellis AFB [Air Force Base] in Nevada und in den Tehachapi Bergen nahe der Edwards AFB, Kalifornien. Das renommierte Magazin berichtete von mehreren Sichtungen von "dreieckigen Flugzeugen" durch Ingenieure, "vielleicht Prototypen des A-12, des neuen Stealth Angriffsflugzeuges der Marine und eine oder mehrere Versionen eines Aufklärungsflugzeuges verborgen unter dem Geheimnamen 'Aurora', das den alten Lockheed SR-71 'Blackbird' ersetzen soll, der unlängst eingemottet wurde." [Anm. d. Übersetzers: IMHO handelte es sich um ein Nachfolgeprojekt des F-117A. Trotz seiner bemerkenswerten Tarneigenschaften und der abstoßenden Dreieckform ist der F-117A jedoch ein "normaler" Kampfjet ohne die außergewöhnlichen Flugeigen-schaften der über Belgien gesichteten Objekte.] Aviation Week zitierte außerdem einige Air Force "Quellen", die zugegeben hätten, daß "diamantförmige bzw. dreieckige Flugzeuge der derzeitige 'Trend'" seien [Nicht sehr neu, man erinnere sich an die Nurflügel der deutschen Luftwaffe. Anm. d. Übersetzers.]. Außerdem wurden unbestätige Berichte angegeben, nach denen einige dieser Flugzeuge dazu gebaut wären "zehnfache Schallgeschwindigkeit oder mehr zu erreichen." Wir befragten daraufhin Phillip Klaas, ehemaliger senior editor der Aviation Week und bekannter UFO-Entlarver, ob es möglich sei, die Vorfälle im Hudson Valley und in Belgien mit irgendeinem geheimen Luftfahrprojekt des Militärs zu erklären, ob nun Stealth oder nicht. "Meine Meinung nach ist die Antwort ein entschiedenen Nein", sagte Klaas und fügte hinzu, nur die Sichtungen "in der unmittelbaren Umgebung der Nellis AFB" in Nevada könne mit militärischen Versuchen erklärt werden. "Wenn es ein geheimes Flugzeug gebe, dann, in Gottes Namen, der letzte Platz an dem sie das testen würden wäre Duchess County, wo die Leute mittlerweile nach ungewöhnlichen Objekten Ausschau halten." Auch wenn sie sich sicherlich im Punkte der wirklichen Ursache für die
UFO-Sichtungen widersprechen, so scheint es doch eine Übereinstimung
zwischen Klass und Phillip Imbrogno zu geben, die Stealth-Theorie von Tony
Gonsalves zurückzuweisen. "Ich kann mir nicht vorstellen, wie die
Regierung ein Top-Secret-Projekt in so einer Gegend testet," sagt
Imbrogno. "Erstens, was passiert wenn das Ding abschmiert?" Imbrogno sagt
er hätte dies [Gonsalves-Theorie] in Erwägung gezogen, als er zuerst die
"Bumerang"-Beobachtungen untersuchte. Aber jetzt "bin ich überzeugt, daß
das Hudson Valley UFO kein Flugzeug war, ob Stealth oder nicht. Zweitens,
ich bin nicht zur Gänze davon überzeugt, daß es aus dem Weltall kam.
Drittens, ich will verdammt sein, wenn ich weiß, was es ist." 6. Ein sehr vorläufiges Schlußwort In der Zwischenzeit häufen sich die Bericht in Europa. Der letzte Fall vor Drucklegung war anfang November, als "geheimnisvolle Formen am Himmel, unterschiedlich bechrieben als orangefarbene Bälle, Dreiecke und Lichtpunkte" aus Frankreich, Belgien, Deutschland, Schweiz und Italien berichtet wurden, so der Kabelbericht von Reuters Nachrichtenagentur. Die Notrufzentralen auf dem Kontinent wurden Anrufern förmlich lahmgelegt, die über UFO-Sichtungen berichteten. Münchner Experten vermuteten als Ursache für die Häufung dieser Sichtungen einen explodierten Meteoriten. Allerdings kann diese Theorie angesichts eines sehr vertraut klingenden Berichtes aus Belgien nicht bestehen: "Dutzende Menschen berichteten von einem dreieckigen Objekt mit drei Lichtern, das langsam und geräuschlos nach Südwesten flog," so der Reuters Bericht. Die Belgische Luftwaffe untersuchte wieder den Fall, ebenso wie der "Französische Dienst zur Untersuchung von Wiedereintrittsphänomen" (SEPRA), der zur französischen Raumfahrtbehörde in Toulouse gehört und früher GEPAN hieß. Ein Pilot der Air France sagte zu einem Radiomoderator: "Wir befanden uns auf 30.000 Fuß Höhe während eines Fluges nach Barcelona, als wir gegen 7 Uhr den Umriß zuerst sahen. Ein Satellit konnte es nicht gewesen sein, denn es da für 3 oder 4 Minuten." Wenn die Sichtungen und Ereignisse in Belgien und anderen Orten das Ergebnis geheimer Waffentests sind, dann wird dies früher oder später an die Öffentlichkeit kommen. Aber wenn es sich tatsächlich um 'richtige' UFOs handeln sollte, dann werden wir dies vielleicht noch für lange Zeit debattieren. Vielleicht wurde der gesamte Vorfall am besten von August Meessen zusammengefaßt, SOBEPS-Wissenschaftler und Professor an der Katholischen Universität von Louvain: "Es gibt zuviele unabhängige Augenzeugenberichte, um das Ganze zu ignorieren. Zuviele dieser Berichte beschreiben kohärente physische Effekte, und die Berichte stimmen in der Schilderung der Geschehnisse überein. Sollten alle diese Zeugen wirklich lügen, dann haben wir hier eine Geisteskrankheit von solchem Ausmaß vor uns, daß sie unbedingt studiert werden muß." "Aber natürlich", so Meesen weiter, "gibt es auch meßbare physische
Effekte. Der Bericht der Luftwaffe erlaubt es uns, das Problem in
rationaler und wissenschaftlicher Art und Weise anzugehen. Die simpelste
Hypothese ist die der außerirdischen Besucher, aber diese Hypothese bringt
wieder andere Probleme mit sich. Wir sind nicht in Eile, eine
Schlußfolgerung zu formulieren, sondern fahren fort, dieses Rätsel zu
studieren." Das letzte Wort zu diesem Vorfall, der die Mauer des
Schweigens so erschüttert hat, ist noch nicht gesprochen.
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